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Vermittlung

Wichtige Infos zum Vermittlungsablauf

Wie viele Katzenschutzvereine haben wir kein Tierheim, unsere Katzen sind alle in privaten Pflegestellen untergebracht. Dies hat zwar den Nachteil, dass man sich die Samtpfoten nicht alle an ein und demselben Ort ansehen kann, sondern man muss eventuell mehr als eine Pflegestelle besuchen. Der große Vorteil jedoch liegt in der Art der Unterbringung. Unsere Katzen sind nicht dem Infektionsdruck und Stresspotenzial ausgesetzt, das oft in Tierheimen durch die häufig sehr hohe Besatzdichte herrscht. Stattdessen leben die Katzen in privaten Haushalten, zumeist eingegliedert in das dortige Familienleben, manchmal auch in speziellen Räumlichkeiten, die nur für die Pflegekatzen eingerichtet wurden. In den Pflegestellen kümmert man sich liebevoll um die Katzen und hat verständlicherweise auch mehr Zeit für den einzelnen Pflegling, als dies in einem Tierheim der Fall ist. Für kranke und traumatisierte Katzen oder auch Katzenbabys (zum Teil Flaschenkinder), die eine besonders intensive und zeitaufwendige Pflege benötigen, ist dies natürlich die beste Art der Unterbringung.

Interessiert man sich als Zweibeiner für eine unserer Katzen, ruft man in der Pflegestelle an, um sich über den Pflegling zu informieren und einen Besuchstermin zu vereinbaren. In der Pflegestelle können Sie Ihre Wunschkatze kennenlernen, verbunden mit einem Vermittlungs- und Beratungsgespräch. Wir sind bestrebt, für die Katzen, derer wir uns angenommen haben, das bestmögliche Zuhause zu finden. Daher ist die Vermittlungs- und Beratungsarbeit ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit. Dabei ist es uns sehr wichtig, dass Zwei- und Vierbeiner gut zusammenpassen. Auf unserer Seite Vermittelt finden Sie viele tolle Fotos von unseren glücklich vermittelten Samtpfoten.
Die Abgabe einer Katze ist wie bei Tierschutzvereinen üblich mit einem Schutz- und Übernahmevertrag und einer Schutzgebühr verbunden. Diese Schutzgebühr ist kein Kaufpreis, sondern lediglich eine Pauschale, die unabhängig von der Verweildauer der Katze in der Pflegestelle erhoben wird und bei weitem nicht die tatsächlich entstandenen Kosten abdeckt.

Unsere Katzen sind mindestens einer tierärztlichen Untersuchung unterzogen worden, mehrfach entwurmt, entfloht, zum Teil bereits geimpft und je nach Alter auch kastriert und gechipt. Kranke Katzen müssen teilweise auf längere Zeit tierärztlich behandelt werden. Da wir keine öffentlichen Förderungen erhalten, müssen wir diese Kosten aus unseren Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanzieren und oft auch in den privaten Geldbeutel greifen. Somit sind wir zumindest auf eine teilweise Deckung der Kosten angewiesen und richten die Schutzgebühr nach den bisher durchgeführten tierärztlichen Leistungen für die Grundbehandlungen.

Mit jeder Schutzgebühr für ein vermitteltes Tier unterstützen Sie die Versorgung der anderen Pflegekatzen. Bitte bedenken Sie, dass diese Schutzgebühr auch dazu dient, die unüberlegte Aufnahme einer Katze zu vermeiden.

Wichtig:
Selbstverständlich sollten auch alle Familienmitglieder mit der Übernahme eines Tieres einverstanden sein.
Manchmal gibt es mehrere Interessenten für eine Katze. Wir behalten uns daher vor, den nach unserer Ansicht besten Platz für diese Samtpfote zu wählen und bitten dafür um Verständnis.

Babykatzen und Katzenkinder werden – bis auf einige Ausnahmen – nur im Doppelpack oder zu einer vorhandenen Katze im passenden Alter abgegeben.

Auch mit noch so viel Aufmerksamkeit kann man einer Katze nicht den Artgenossen ersetzen, besonders bei Katzenkindern. Katzen sind keine Einzelgänger, also machen wir sie nicht dazu!!!  (Lesen Sie dazu unter ‚Wissenswertes und Tipps‘).